Handwerk: Weniger Männer, mehr Frauen in der Ausbildung

Das Handwerk verzeichnet einen Rückgang bei männlichen Azubis, während sich der Frauenanteil langsam erhöht. Im Jahr 2022 haben insgesamt 2,3 Prozent weniger junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk begonnen.

Besonders stark ist der Rückgang bei Männern mit einem Anteil von 81 Prozent. Im Gegensatz dazu unterschrieben zwei Prozent mehr Frauen einen Ausbildungsvertrag. Auch über alle Branchen hinweg steigt der Frauenanteil in der dualen Ausbildung leicht an.

Doch warum entscheiden sich immer mehr Frauen für eine Ausbildung im Handwerk? Welche Rolle spielt der Fachkräftemangel bei der veränderten Geschlechterverteilung in der Ausbildung?

Die Zahlen zeigen, dass trotz des rückläufigen Trends bei der Ausbildung im Handwerk, Frauen vermehrt Interesse an handwerklichen Berufen zeigen. Ein positives Signal für die Branche, die sich schon lange für mehr Geschlechtervielfalt und Gleichberechtigung einsetzt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich dieser Trend in den kommenden Jahren fortsetzen wird.

Für Unternehmen im Handwerk bedeutet der rückläufige Trend bei der Ausbildung jedoch weiterhin eine große Herausforderung. Es droht ein weiterer Fachkräftemangel, der die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft bedroht. Es ist daher wichtig, dass die Branche Maßnahmen ergreift, um junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu begeistern und zu gewinnen.

Fazit: Die Zahl neuer Azubis im Handwerk ist rückläufig und der Fachkräftemangel droht sich weiter zu verschärfen. Frauen zeigen vermehrt Interesse an handwerklichen Berufen, was ein positives Signal für mehr Geschlechtervielfalt und Gleichberechtigung in der Branche ist. Es ist wichtig, dass die Branche Maßnahmen ergreift, um junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen und damit der Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern.